Methoden

Donnerstag, 24. Februar 2011

Malen nach Musik

Malen nach Musik ist eine weitere Spielart der Ausdrucksmalerei.  Hier ist das primäre Ziel die Schaffenden_ alleine den Schaffungsprozess meistern zu lassen und sie durch Musik zu leiten. Die Schaffenden_  stellen einen Zusammenhang ihrer inneren Ebene, ihrer Emotionen und ihrer äußeren Ebene, dem Gehörten her und machen ihn sichtbar.
Wichtig für diese Methode ist ein reizfreier Malort, sowohl innerlich reizfrei als auch von außen reizfrei.  Ein mit Bildern dekorierter Ort, kann den Schaffenden_  vom Prozess der Schaffung ablenken oder ihn beeinflussen. Auch ein Stören von außen ist nicht erwünscht, denn dies lenkt die Schaffenden_ ab oder hemmt diesen Prozess.
Wie bei allen Spielarten der Ausdrucksmalerei, ist es auch hier oberste Regel für den Malleiter_In nicht zu werten. Positive wie auch negative Wertungen sind vom Leiter_In nicht erwünscht.
Musik wirkt unterschiedlich auf die Schaffende_, so kann ein Bild zur gleichen Musik unterschiedliche Emotionen wiederspiegeln.Hierbei spielt die Farbwahl eine übergeordnete Rolle, da ihre Auswahl der direkte Ausdruck der Gefühle der Schaffenden_ ist.

Bei der Auswahl der Musik sollte der Malleiter_ drauf achten ein möglichst großes Spektrum unterschiedlicher Musik auszuwählen, aber nicht mehr als 4-6 einzelne Stücke. Zum Einstieg empfiehlt sich ein Stück auszuwählen mit einer „neutralen“ Grundstimmung. Dieses Lied, wie auch alle folgenden Lieder, wird den Schaffenden_ einmal komplett vorgespielt, damit sie sich einen Eindruck schaffen können. Während des Schaffensprozesses wird das Lied immer wieder wiederholt. 

Wichtig für den Malleiter_ ist es KEINE Informationen zum Musikstück zu geben, da es sonst zu Beeinflussungen kommen kann. Hier ist selbst ein Musiktitel oftmals schon zu viel.
Nach ca. 10-15 min wird das Lied nicht mehr wiederholt. Wenn einer der Schaffenden_ sein Bild nicht beenden konnte ist dies nicht schlimm und muss auch vermittelt werden. 

Eine Musikauswahl in der ersten Stunde „Malen nach Musik“, die ich als Malleiter angeleitet habe war folgende:
David Garret- Who wants to live forever?
Tschaikowski –Schwanensee
Evanescence - Bring me Back to Life
Cher – Haven´t seen the last of me
John Williams- Star Wars Main Theme 

Die Werke der Schaffenden_ werden folgen

Dienstag, 22. Februar 2011

Kreativ mit dem Ipad


Kreatives Arbeiten mit dem Ipad verbindet die Ausbildung der Kreativität mit moderner Technik. Die Künstler_Innen werden spielend an die Ausdrucksmalerei herangeführt.Verschiedenste Programme stehen für das Ipad zur Auswahl. Wobei das kostenfreie LiveSketchHD von den Künstler_Innen am meisten frequentiert worden ist.

Durch einfaches Berühren des Bildschirms entstehen Bilder, dabei war es wichtig das die Künstler_Innen sich nicht von außen leiten lassen, sonder das malen was sie aus ihrem Inneren heraus erspürt haben.  Die Ideen und die Motive werden so einfach auf den Bildschirm gemalt und können sofort gesehen und ggf. auch gleich wieder korrigiert werden. 
Der auf den Bildern zu sehende Netz-Effekt entsteht automatisch sobald sich 2 Linien nebeneinander gezeichnet werden. Je öfter über das Motiv bzw. die Form gemalt wird desto dunkler und ausgefüllter wird diese. So lassen sich bestimmte Formen im Bild ausarbeiten. Diese treten dann in den Vordergrund und werden bewusst wie auch unbewusst zum Bildmittelpunkt.
Die Künstler_Innen entscheiden selbst wie sie ihr Bild gestalten und aufteilen wollen. 
Auch die Farbigkeit der Bilder liegt in der Hand der Schaffenden_.  Die Technik des Ipads lässt hier bei ein riesiges Farbangebot mit sehr vielen Nuancen zu.
Durch eine spätere Auswahl an verschieden Hintergründen bekommen die Bilder noch unterschiedliche Tiefen und Ausdrücke verliehen.
Um den Schaffungsprozess und die Kreativität zufördern kann zusätzlich Musik laufen. Dabei kann man auch gezielt verschiedene Emotionen aus den Schaffenden_ ziehen indem man die Musik auswählt.